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Die Portfolio-Revolution: Das Ende der klassischen Portfoliotheorie von Dr. Jochen Felsenheimer, Geschäftsführer XAIA Investment GmbH

Fachbeiträge

Klimastresstests – wo steckt der Stress?

Viele Banken in Deutschland und Europa haben die Entwicklung und Analyse von Klimaszenarien im Rahmen von Kapitalplanung und Stresstests in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Grundlage sind hierbei meist Szenarien des Network for Greening the Financial System (NGFS) oder der internationalen Energieagentur (IEA). Mit wachsendem Verständnis der Wirkungskanäle von Klimarisiken zeigt sich jedoch, dass insbesondere kurzfristige und disruptive Effekte in solchen Szenarien nicht adäquat abgebildet sind, was die Integration der entsprechenden Risikotreiber in Kapitalplanung und adversen Szenarien des ICAAP der Banken erschwert. Fortgeschrittene Institute arbeiten derzeit an neuartigen Lösungen, auf Basis von NGFS oder alternativer Modellansätze, von denen der Markt in der Breite lernen kann, um die Integration von Klimarisiken in die Banksteuerung zu stärken.

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Resilienz, Zielerreichung und Nachhaltigkeit im Zeitalter der Transformation

Die revisionierten Leitlinien zur internen Governance der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) und die Leitlinien zur Beurteilung der Eignung von Mitgliedern des Leitungsorgans und von Inhabern von Schlüsselfunktionen der EBA und der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA, European Securities and Market Authority) gelten seit dem 31.12.2021.

Beim Studium der Leitlinien wird der Bedarf an einer modernen, den Zeiten der Transformation angepassten Governance deutlich. Ebenso bekommen die Adressaten ein Gefühl, was alles zum Bereich Governance zählt und welche regulatorischen Anforderungen zu erfüllen sind.

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Die Portfolio-Revolution: Das Ende der klassischen Portfoliotheorie

Die von Harry M. Markowitz 1952 entwickelte „Modern Portfolio Theory“ stellt seit Jahrzehnten den zentralen Bau- stein der Portfoliokonstruktion dar und beeinflusst unser Denken bezüglich der Zusammensetzung von effizienten Portfolien bis heute maßgeblich. Die heute von der großen Mehrheit der Investoren angewendeten Allokationsmodelle und Investmentstrategien beruhen nach wie vor auf den Prinzipien dieses mehr als 70 Jahre alten Ansatzes. Für seine herausragende Arbeit ist Markowitz folgerichtig mit dem Nobelpreis bedacht worden. Es geht hier also in keiner Weise darum, das Modell grundsätzlich in Frage zu stellen. Es geht vielmehr um die Frage, ob angesichts der jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten die Annahmen, die modellinhärenten Mechanismen und auch die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen einer Überprüfung standhalten.

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Bankenstudie: Ohne Strategie droht der Daten-Blindflug

Wenn es um das Sammeln und Speichern von Daten geht, gehört die Finanzindustrie zu den treibenden Kräften. Aus gutem Grund, denn die smarte Nutzung von Daten wird in Zukunft über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Doch warum tun sich Banken und KVGen nach wie vor so schwer, aus dem vorhandenen Datenberg Mehrwert zu generieren? Antworten gibt eine aktuelle Studie von VÖB-Service und der Unternehmensberatung Cofinpro.

Ausgerechnet der Finanzsektor – ein First Mover in der IT-Welt – hält sich bei der geschäftlichen Erschließung der Datenökonomie bislang zurück. Wir haben in einer Expertenbefragung nach den Gründen geforscht und nachgefragt: Warum schöpfen Finanzinstitute ihr Potenzial nicht aus? Das Ergebnis: Es mangelt weder am Geld noch an den benötigten Rohdaten. Auch regulatorische Leitplanken oder fehlendes Know-how werden nicht als Haupthindernisse identifiziert.

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IRO und ESRS – Steuerung durch die Risk Governance

IRO steht für Impacts, Risks and Opportunities (Auswirkungen, Risiken und Chancen). Dieser Dreiklang ist die zentrale Grundlage der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Um über den Erfolg ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten berichten zu können, müssen Unternehmen einen Prozess implementiert haben, wie sie deren Auswirkungen, Chancen und Risiken identifizieren, messen und steuern. Dieser Dreiklang stellt gleichzeitig die Grundlage der Wesentlichkeitsanalyse dar und ermöglicht eine umfassende Sicht auf die Nachhaltigkeitsaktivitäten eines Unternehmens sowie die damit verbundenen Konsequenzen. Eine effektive Risk Governance spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie den für die externe Berichterstattung geforderten IRO-Dreiklang mit der internen Unternehmenssteuerung verknüpft.

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Fachbeiträge

Klimastresstests – wo steckt der Stress?

Viele Banken in Deutschland und Europa haben die Entwicklung und Analyse von Klimaszenarien im Rahmen von Kapitalplanung und Stresstests in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Grundlage sind hierbei meist Szenarien des Network for Greening the Financial System (NGFS) oder der internationalen Energieagentur (IEA). Mit wachsendem Verständnis der Wirkungskanäle von Klimarisiken zeigt sich jedoch, dass insbesondere kurzfristige und disruptive Effekte in solchen Szenarien nicht adäquat abgebildet sind, was die Integration der entsprechenden Risikotreiber in Kapitalplanung und adversen Szenarien des ICAAP der Banken erschwert. Fortgeschrittene Institute arbeiten derzeit an neuartigen Lösungen, auf Basis von NGFS oder alternativer Modellansätze, von denen der Markt in der Breite lernen kann, um die Integration von Klimarisiken in die Banksteuerung zu stärken.

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Resilienz, Zielerreichung und Nachhaltigkeit im Zeitalter der Transformation

Die revisionierten Leitlinien zur internen Governance der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) und die Leitlinien zur Beurteilung der Eignung von Mitgliedern des Leitungsorgans und von Inhabern von Schlüsselfunktionen der EBA und der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA, European Securities and Market Authority) gelten seit dem 31.12.2021.

Beim Studium der Leitlinien wird der Bedarf an einer modernen, den Zeiten der Transformation angepassten Governance deutlich. Ebenso bekommen die Adressaten ein Gefühl, was alles zum Bereich Governance zählt und welche regulatorischen Anforderungen zu erfüllen sind.

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Die Portfolio-Revolution: Das Ende der klassischen Portfoliotheorie

Die von Harry M. Markowitz 1952 entwickelte „Modern Portfolio Theory“ stellt seit Jahrzehnten den zentralen Bau- stein der Portfoliokonstruktion dar und beeinflusst unser Denken bezüglich der Zusammensetzung von effizienten Portfolien bis heute maßgeblich. Die heute von der großen Mehrheit der Investoren angewendeten Allokationsmodelle und Investmentstrategien beruhen nach wie vor auf den Prinzipien dieses mehr als 70 Jahre alten Ansatzes. Für seine herausragende Arbeit ist Markowitz folgerichtig mit dem Nobelpreis bedacht worden. Es geht hier also in keiner Weise darum, das Modell grundsätzlich in Frage zu stellen. Es geht vielmehr um die Frage, ob angesichts der jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten die Annahmen, die modellinhärenten Mechanismen und auch die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen einer Überprüfung standhalten.

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Bankenstudie: Ohne Strategie droht der Daten-Blindflug

Wenn es um das Sammeln und Speichern von Daten geht, gehört die Finanzindustrie zu den treibenden Kräften. Aus gutem Grund, denn die smarte Nutzung von Daten wird in Zukunft über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Doch warum tun sich Banken und KVGen nach wie vor so schwer, aus dem vorhandenen Datenberg Mehrwert zu generieren? Antworten gibt eine aktuelle Studie von VÖB-Service und der Unternehmensberatung Cofinpro.

Ausgerechnet der Finanzsektor – ein First Mover in der IT-Welt – hält sich bei der geschäftlichen Erschließung der Datenökonomie bislang zurück. Wir haben in einer Expertenbefragung nach den Gründen geforscht und nachgefragt: Warum schöpfen Finanzinstitute ihr Potenzial nicht aus? Das Ergebnis: Es mangelt weder am Geld noch an den benötigten Rohdaten. Auch regulatorische Leitplanken oder fehlendes Know-how werden nicht als Haupthindernisse identifiziert.

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IRO und ESRS – Steuerung durch die Risk Governance

IRO steht für Impacts, Risks and Opportunities (Auswirkungen, Risiken und Chancen). Dieser Dreiklang ist die zentrale Grundlage der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Um über den Erfolg ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten berichten zu können, müssen Unternehmen einen Prozess implementiert haben, wie sie deren Auswirkungen, Chancen und Risiken identifizieren, messen und steuern. Dieser Dreiklang stellt gleichzeitig die Grundlage der Wesentlichkeitsanalyse dar und ermöglicht eine umfassende Sicht auf die Nachhaltigkeitsaktivitäten eines Unternehmens sowie die damit verbundenen Konsequenzen. Eine effektive Risk Governance spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie den für die externe Berichterstattung geforderten IRO-Dreiklang mit der internen Unternehmenssteuerung verknüpft.

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